Regionale Wertschöpfung im Bezirk





Mit dem Bau eines gemeinsamen Informations- und Beratungszentrums am Messegelände in Ried im Innkreis haben die Landwirtschaftskammer Oberösterreich und der Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel ein deutliches Zeichen für Innovation, Offenheit und nachhaltiges Bauen gesetzt.
Das Gebäude dient nicht nur als funktionales Zentrum für Beratung und Service, sondern steht sinnbildlich für die Entwicklung einer modernen, zukunftsorientierten Agrarwirtschaft. Inmitten einer heterogenen Bebauung aus Hallen und Veranstaltungsflächen bildet der Neubau einen eigenständigen Baublock innerhalb des Messeareals.
Architektonisch präsentiert sich das Zentrum als Paradebeispiel für modernen Holzbau. Das Gebäude ist vollständig in Holz ausgeführt – mit Massivholzdecken, die großzügige Spannweiten ermöglichen und so eine flexible Raumgestaltung zulassen. Die Fassaden sind durch filigrane, umlaufende Holzlamellen gegliedert, die nicht nur gestalterisches Element, sondern auch konstruktiver Sonnenschutz sind.
Besonderes Herzstück des Hauses sind zwei unterschiedlich gestaltete, atriumähnliche Freibereiche, die durch ihre Offenheit Licht, Luft und eine natürliche Atmosphäre ins Gebäudeinnere bringen und ein angenehmes Arbeits- und Beratungsklima fördern.
Umgesetzt von:
Bauherr / Auftraggeber
Bezirksbauernkammer &
FIH Innviertel-Hausruckviertel
www.ooe.lko.at/
www.fih.at
Architekt
Fink Thurnher ZT GmbH
www.fink-thurnher.at/
Bildnachweis:
© Plan9: Simon Bauer
» Wir haben uns bewusst für eine möglichst nachhaltige Bauweise bei der Errichtung des gemeinsamen Büros der Landwirtschaftskammer und des Fleckviehzuchtverbandes in Ried im Innkreis entschieden. Die Errichtung des Gebäudes in Holzbauweise war für uns genauso selbstverständlich wie die Beheizung des Gebäudes mit einer Hackschnitzelheizung und die Isolierung mit ISOLENA Schafwolldämmung. «
DI Dr. Josef Miesenberger
Geschäftsführer
Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel
Konsequent wurde bei der Materialwahl auf Regionalität und Nachhaltigkeit gesetzt: Unbehandeltes Tannenholz – aus der Region – prägt Wände, Decken, Fenster, Türen und Möblierung.
Für die Dämmung kam ausschließlich ISOLENA Schafwolle zum Einsatz, wodurch
16 904,2 kg CO2-eq eingespart werden konnten. Ein natürliches Produkt aus der Landwirtschaft, das in diesem Projekt für den Kreislaufgedanken steht: Ein Gebäude für die Landwirtschaft, errichtet mit Materialien aus der Landwirtschaft.
So verbindet das Informations- und Beratungszentrum Funktionalität mit ökologischer Verantwortung und schafft durch viel Tageslicht, natürliche Materialien und eine offene Raumstruktur ein Gefühl von Freiheit, Transparenz und Nähe zur Natur – ein starker Ausdruck für eine zukunftsgerichtete, nachhaltige Agrararchitektur.
Natur pur ist das Motto des Holzbaus. Trotz guter Dämmeigenschaften des Rohstoffes selbst, ist dies oft nicht ausreichend, um der Energieeffizienz, der technischer Tauglichkeit und dem Wohnkomfort gerecht zu werden. Es geht also nicht um die Frage, ob Wärmedämmung beim Holzbau nötig ist, sondern, welche Materialien am besten unterstützen, diese Anforderungen zu erfüllen.
Kopfschmerzen, brennende Augen, gereizte Atemwege – all das kann mit der Raumluft zu tun haben. Für ihre Qualität sind z.B. Faktoren wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur, regelmäßiges Lüften verantwortlich. Worauf kann man vor, während und auch nach dem Bauen achten um für gute Raumluft zu sorgen?
Du planst einen Hausbau einen Zubau oder eine Sanierung? Wenn dir dabei gesunde Materialen wichtig sind, wirst du auch über eine Schafwolldämmung nachdenken. Wir helfen dir, Schafwolle als Dämmstoff zu verstehen, räumen auf mit Bedenken und Vorurteilen und teilen mit dir die Erfahrung aus unserer Entwicklung sowie aus zahlreichen Bauprojekten.
