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Büro- und Schulungsgebäude, AT-4910 Ried im Innkreis

Regionale Wertschöpfung im Bezirk

Mit dem Bau eines gemeinsamen Informations- und Beratungszentrums am Messegelände in Ried im Innkreis haben die Landwirtschaftskammer Oberösterreich und der Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel ein deutliches Zeichen für Innovation, Offenheit und nachhaltiges Bauen gesetzt.

Das Gebäude dient nicht nur als funktionales Zentrum für Beratung und Service, sondern steht sinnbildlich für die Entwicklung einer modernen, zukunftsorientierten Agrarwirtschaft. Inmitten einer heterogenen Bebauung aus Hallen und Veranstaltungsflächen bildet der Neubau einen eigenständigen Baublock innerhalb des Messeareals.

Architektonisch präsentiert sich das Zentrum als Paradebeispiel für modernen Holzbau. Das Gebäude ist vollständig in Holz ausgeführt – mit Massivholzdecken, die großzügige Spannweiten ermöglichen und so eine flexible Raumgestaltung zulassen. Die Fassaden sind durch filigrane, umlaufende Holzlamellen gegliedert, die nicht nur gestalterisches Element, sondern auch konstruktiver Sonnenschutz sind.

Besonderes Herzstück des Hauses sind zwei unterschiedlich gestaltete, atriumähnliche Freibereiche, die durch ihre Offenheit Licht, Luft und eine natürliche Atmosphäre ins Gebäudeinnere bringen und ein angenehmes Arbeits- und Beratungsklima fördern.

Umgesetzt von:

Bauherr / Auftraggeber
Bezirksbauernkammer &
FIH Innviertel-Hausruckviertel
www.ooe.lko.at/
www.fih.at

Architekt
Fink Thurnher ZT GmbH
www.fink-thurnher.at/

Bildnachweis:
© Plan9: Simon Bauer

» Wir haben uns bewusst für eine möglichst nachhaltige Bauweise bei der Errichtung des gemeinsamen Büros der Landwirtschaftskammer und des Fleckviehzuchtverbandes in Ried im Innkreis entschieden. Die Errichtung des Gebäudes in Holzbauweise war für uns genauso selbstverständlich wie die Beheizung des Gebäudes mit einer Hackschnitzelheizung und die Isolierung mit ISOLENA Schafwolldämmung. «

DI Dr. Josef Miesenberger
Geschäftsführer
Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel  

Josef Miesenberger_FIH

Konsequent wurde bei der Materialwahl auf Regionalität und Nachhaltigkeit gesetzt: Unbehandeltes Tannenholz – aus der Region – prägt Wände, Decken, Fenster, Türen und Möblierung.

Für die Dämmung kam ausschließlich ISOLENA Schafwolle zum Einsatz, wodurch
16 904,2 kg CO2-eq eingespart werden konnten. Ein natürliches Produkt aus der Landwirtschaft, das in diesem Projekt für den Kreislaufgedanken steht: Ein Gebäude für die Landwirtschaft, errichtet mit Materialien aus der Landwirtschaft.

So verbindet das Informations- und Beratungszentrum Funktionalität mit ökologischer Verantwortung und schafft durch viel Tageslicht, natürliche Materialien und eine offene Raumstruktur ein Gefühl von Freiheit, Transparenz und Nähe zur Natur – ein starker Ausdruck für eine zukunftsgerichtete, nachhaltige Agrararchitektur.

Bezirksbauernkammer und FIH Gebäude
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